behände affen
hast deinen namen an einen wanderer
verschenkt dein gestern wie einen mantel
geteilt schwertergeschwungen schunkeln
funken in deinem haar
einer herde behänder äffchen gleich
wieder eingefangen mit dunkelheit und spinnentau
behände affen der angst
wieder imzaumgehalten mit augenbinden und chorgesang
würgeengel nur noch
nicht am ziel
geruch wie fichtennadelschaumgeborene
hinter keinen birken steht
schon dein schöner schrecken
einer glatten fläche am see
weiterhin
weiß nicht wann
erinnerungen wie graue
bänder halten was
so nicht gewesen wie
geröll, steinfall,
gewicht um
nicht fortzuwehen
nicht loszulaufen
polternd bei jedem
sprung jetzt
in meinem goldenen schild
meinem rostigen schild
meinem weiß nicht wie
aufblende
man sitzt, man schweigt
ohrenbetäubt
augenverblendet
mundverkniffen
so hatte man sich das nicht gedacht
taschenspieler
kommst du morgen, armverschränkt stierend,
um dein lachen wieder einzusammeln
hast ja genug zeit
mir ist alles gleich
ewig
weit
weg
wünsche ich mir deinen hohn und
kaulquappenohren
schneckenaugen
drosselbärte
lacklederzeit
brunnenvergiftet
taumelst du mit kurzen schwingen, stepst
auf gläsernem boden
ein vergiss-mein-nicht-stoßgebet durch die zeit, durch
deliriumstage und wahnnächte. silberstreifen
aus spraydosen
müssen genügen.
war es das?
tiefwach
gibt es hier einen, der schnarcht
schnorchelt durch die nacht und pustet
mir die guten ins kröpfchen, die schlechten
überallhingeweht und ich soll sie sammeln, hegen und
stechen, hauen und mich hingeben?
ist es das, was ich schon immer war und nie sein werde wie
in den filmen immer alles war und nie sein wird und du,
mir kalt wird von deinem pusten, schnarchen und schnorcheln
durch meine nacht